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Kultur: Film "Aimée & Jaguar"

Der Film "Aimée & Jaguar", gründend auf dem als Buch veröffentlichten Lebenserinnerungen der Berlinerin Lilly Wust, wird nicht, wie ursprünglich angekündigt, im Herbst ins Kino kommen.Grund ist, wie die Berliner Produktionsfirma Senator Film jetzt mitteilte, eine Einladung der Internationalen Filmfestspiele Berlin.

Der Film "Aimée & Jaguar", gründend auf dem als Buch veröffentlichten Lebenserinnerungen der Berlinerin Lilly Wust, wird nicht, wie ursprünglich angekündigt, im Herbst ins Kino kommen.Grund ist, wie die Berliner Produktionsfirma Senator Film jetzt mitteilte, eine Einladung der Internationalen Filmfestspiele Berlin.Festivalchef Moritz de Hadeln habe zugesagt, den Film über die Liebe zweier Frauen während des Zweiten Weltkriegs in den Wettbewerb der nächsten Berlinale aufzunehmen.

"Aimée & Jaguar" war in der Branche bereits im Zusammenhang mit den unlängst beendeten Filmfestspielen von Cannes diskutiert worden - als Beispiel für den doch vorhandenen deutschen Qualitätsfilm, den Festivalchef Gilles Jacob nur nicht erkennen wolle.Wie berichtet, war seit fünf Jahren kein deutscher Beitrag mehr in den Wettbewerb von Cannes eingeladen.Zuletzt war "Aimée & Jaguar" für das im September stattfindende Festival in Venedig im Gespräch; wie Senator Film mitteilt, habe man sich nun jedoch "mit Rücksicht auf den ausgeprägten Berlin-Charakter des Films" für die Berlinale entschieden.In der Branche gilt dieser Schritt insofern als mutig, als deutsche Filme im Berlinale-Wettbewerb zuletzt von der Kritik meist nicht eben freundlich behandelt wurden.Lilly Wust, die heute 84jährig in Berlin lebt, wird im Film von Juliane Köhler dargestellt, in weiteren Rollen sind unter anderem Maria Schrader, Heike Makatsch, Elisabeth Degen und Detlev Buck zu sehen. Tsp

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