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Johanna Wokalek

© ddp

Film: Johanna Wokalek lässt Haare für "Die Päpstin"

Schauspielerin Johanna Wokalek zeigt für die Verfilmung der "Päpstin" vollen Einsatz. Sie präsentiert sich jetzt mit neuem Look, einer schicken Mönchs-Tonsur.

Die Schauspielerin Johanna Wokalek musste sich für ihre Hauptrolle in der Verfilmung des Romans "Die Päpstin" von Donna W. Cross von ihren langen Haaren trennen. Bei den Dreharbeiten auf Burg Querfurt in Sachsen-Anhalt, die am Dienstag begonnen hatten, zeigte sich die 33-Jährige am Samstag mit Mönchs-Tonsur. "Ich habe Haare gelassen und es hat weh getan", sagte Wokalek ("Barfuss").

Der Australier David Wenham ("Herr der Ringe"), der den Markgraf Gerold spielt, hat hingegen inzwischen lange Haare. Die US-Autorin Cross sagte am Samstag, "er sieht doch aus, als wäre er direkt aus dem Buch an den Set gesprungen". Wenham freute sich, endlich mal wieder einen "good guy" zu spielen. Auf der Burg Querfurt fühle er sich zudem wie ein kleiner Junge, dem man ein Spielzeug in die Hand drücke und einfach mal ausprobieren lasse, sagte er.

Wortmann: "Endlich mal was ohne Fußball"

Rundum zufrieden zeigte sich auch Regisseur Sönke Wortmann ("Das Wunder von Bern", "Deutschland. Ein Sommermärchen"): "Dieser Film kommt mir genau Recht. Endlich mal was ohne Fußball." Wortmann hatte die Regie übernommen, nachdem Constantin Film dem Oscar-Preisträger Volker Schlöndorff im vergangenen Jahr nach kritischen Äußerungen gekündigt hatte. Für die Hauptrolle war vor Wokalek ursprünglich Franka Potente vorgesehen.

Mit Blick auf die zeitlichen Verzögerungen unter anderem durch die personellen Wechsel sagte die 1947 geborene Cross: "Es gab Zeiten, da war ich mir nicht sicher, ob ich lange genug leben werde, um die Verfilmung zu erleben."

Der Roman "Die Päpstin" stand nach seinem Erscheinen 1996 in Deutschland mehrere Monate auf der Bestsellerliste und wurde mehr als vier Millionen mal verkauft. Der Film soll 2009 ins Kino kommen. (ae/ddp)

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