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Film: Sundance Filmfestival von Robert Redford eröffnet

Robert Redford hat in dem Wintersportort Park City im US-Bundesstaat Utah das Sundance Film Festival mit einer Polit-Dokumentation und Kritik an der Bush-Regierung eröffnet.

San Francisco - Vor der Premiere des Films "Chicago 10" sagte der Hollywoodstar, nach den Terrorangriffen in 2001 hätten viele Bürger "im Geist der Einheit" geschwiegen und der politischen Führung freie Hand gelassen. "Ich glaube, sie (die Bush-Regierung) schuldet uns eine große, massive Entschuldigung", sagte Redford.

Mit Blick auf "Chicago 10", eine Dokumentation über Anti-Vietnam- Demonstrationen und eskalierende Proteste am Rand des Demokraten- Parteitags 1968 in Chicago, pries Redford den Mut damaliger Aktivisten, gegen die Kriegspolitik zu demonstrieren. Bei einer Pressekonferenz vor der Premiere scherzte Redford: "Ich bin Linkshänder. Ich bin keine gemäßigte Person".

Auf dem größten Filmfest für Produktionen außerhalb der Hollywood- Studios werden in den kommenden 10 Tagen 125 Spiel- und Dokumentarfilme gezeigt, knapp die Hälfte von Erstlingsregisseuren gedreht. 24 Länder sind vertreten, 80 Streifen feiern in Utah Weltpremiere. (tso/dpa)

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