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Kultur: Finnland-Institut: Am Ende der Kindheit

Ungewöhnlich an Marjaleena Lembcke ist nicht nur, dass sie, die finnische Theaterwissenschaftlerin, Romane in deutscher Sprache schreibt. Über sieben Jahre hinweg entwickelte sie eine Familienchronik aus der Kinderperspektive.

Ungewöhnlich an Marjaleena Lembcke ist nicht nur, dass sie, die finnische Theaterwissenschaftlerin, Romane in deutscher Sprache schreibt. Über sieben Jahre hinweg entwickelte sie eine Familienchronik aus der Kinderperspektive. Bedenkt man, dass die fünfjährige Protagonistin des ersten Bandes mittlerweile 18 ist, besteht Anlass, das Einfühlungsvermögen zu bewundern, mit dem die Autorin die Brücke vom Kinder- zum Jugendbuch schlägt. Menschen ab etwa zwölf Jahren ist das sechste und letzte dieser Reihe empfohlen - in dem Leid und Verlust den oft trockenhumorig geschilderten Alltag erschüttern. Mit dieser Mischung führt Lembcke, literarisch hellwach, ihre Leena souverän um lauernde Kitschfallen herum.

18 Uhr: Finnland-Institut[Alt-Moabit], Tiergarten[Alt-Moabit]

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