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Kultur: Flick spendet Millionen für Zwangsarbeiter

Der Kunstsammler Friedrich Christian Flick hat der ZwangsarbeiterStiftung „Erinnerung, Verantwortung und Zukunft“in Berlin fünf Millionen Euro gespendet. Die bislang größte private Spende ermögliche es, zusätzliche humanitäre Leistungen an hilfsbedürftige Zwangsarbeiter zu erbringen, hieß es.

Der Kunstsammler Friedrich Christian Flick hat der ZwangsarbeiterStiftung „Erinnerung, Verantwortung und Zukunft“in Berlin fünf Millionen Euro gespendet. Die bislang größte private Spende ermögliche es, zusätzliche humanitäre Leistungen an hilfsbedürftige Zwangsarbeiter zu erbringen, hieß es. „Herr Flick möchte das Schicksal der ehemaligen Zwangsarbeiter würdigen und ihnen seinen tiefen Respekt und sein Mitgefühl zum Ausdruck bringen“, so die Stiftung. Flick selbst wollte sich gestern nicht äußern. Die Präsentation der Flick-Collection im Hamburger Bahnhof hatte heftige Kontroversen ausgelöst, da sich der Enkel Friedrich Flicks, einem der bedeutendsten Wirtschaftsführer im Dritten Reich, bislang geweigert hatte, in den Zwangsarbeiterfonds einzuzahlen. Die von Flick ins Leben gerufene Potsdamer „Stiftung gegen Fremdenfeindlichkeit, Rassismus und Intoleranz“ war als Ausweichmanöver gewertet worden. Tsp

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