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Kultur: Frankfurter Buchmesse: Man setzt auf Comics und eBooks

Elektronische Bücher und erstmals auch Comics sollen auf der diesjährigen Frankfurter Buchmesse neue Akzente setzen. Angemeldet haben sich insgesamt 6791 Ausstelleraus 106 Ländern, ein Prozent mehr als 1999.

Elektronische Bücher und erstmals auch Comics sollen auf der diesjährigen Frankfurter Buchmesse neue Akzente setzen. Angemeldet haben sich insgesamt 6791 Ausstelleraus 106 Ländern, ein Prozent mehr als 1999. Die Ausstellungsfläche wurde um 3,4 Prozent auf insgesamt 75 358 Quadratmeter vergrößert. Zwischen dem 18. und 23. Oktober werden knapp 290 000 Besucher erwartet. Der zunehmenden Bedeutung des elektronischen Buches ("E-Book") wird erstmals mit einer eigenen Auszeichnung Rechnung ("Frankfurt eBook Award") getragen. Der Hauptpreis ist mit 100 000 US-Dollar dotiert. Unter dem Motto "Faszination Comic" erschließt die Buchmesse zugleich einen neuen Themenschwerpunkt. Der neue Buchmesse-Direktor Lorenzo Rudolf zeigt sich zwar mit der aktuellen Entwicklung zufrieden, drängt aber auch auf eine Modernisierung der Veranstaltung. Als Gastland steht bei der diesjährigen Buchmesse Polen im Mittelpunkt. Mehr als 100 Verlage und 70 Autoren sollen ein großes Panorama der polnischen Literatur präsentieren. Besonderer Höhepunkt der Messe ist traditionell die Verleihung des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels in der Paulskirche. Damit wird am 22. Oktober die algerische Autorin Assia Djebar ausgezeichnet.

ddp

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