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Französischer Literaturpreis: Michel Houellebecq erhält Prix Goncourt

Nach zwei erfolglosen Anläufen erhält der Schriftsteller Michel Houellebecq in diesem Jahr den wichtigsten französischen Literaturpreis, den Prix Goncourt: für seinen in Frankreich schon viel gelobten und über 200 000-mal verkauften jüngsten Roman „La carte et le territoire“. Sieben der neun Juroren stimmten für Houellebecq, wie die Jury am Montag in Paris mitteilte.

Nach zwei erfolglosen Anläufen erhält der Schriftsteller Michel Houellebecq in diesem Jahr den wichtigsten französischen Literaturpreis, den Prix Goncourt: für seinen in Frankreich schon viel gelobten und über 200 000-mal verkauften jüngsten Roman „La carte et le territoire“. Sieben der neun Juroren stimmten für Houellebecq, wie die Jury am Montag in Paris mitteilte. „Das ist ein komisches Gefühl, aber ich bin überglücklich“, sagte der 1958 auf der Insel La Réunion geborene Schriftsteller, der 1998 mit „Elementarteilchen“ und 2005 mit „Die Möglichkeit einer Insel“ bereits für den Preis nominiert war. Im Mittelpunkt von „La carte et le territoire“ steht der Künstler Jed Martin, der in seinen frühen Arbeiten Straßenkarten und Satellitenbilder gegenüberstellt. Zum Durchbruch verhelfen ihm jedoch Porträts. Einer der Porträtierten: „Michel Houellebecq, Schriftsteller“. Doch dann geschieht ein Verbrechen, und die Geschichte endet mit der Ermordung Houellebecqs. Am 16. März erscheint die deutsche Übersetzung des Romans unter dem Titel „Karte und Gebiet“ beim Kölner Dumont Verlag. Tsp

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