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Kultur: Fred-Thieler-Preis für Katharina Grosse

Die in Berlin und Düsseldorf lebende Künstlerin Katharina Grosse erhält den mit 15500 Euro dotierten FredThieler-Preis 2003. Grosse ist für ihre großformatigen, farbenreichen Bilder bekannt, die sie ohne Rahmen auf Papierplanen, Aluminiumtafeln oder gleich auf die Wände der Ausstellungsorte malt.

Die in Berlin und Düsseldorf lebende Künstlerin Katharina Grosse erhält den mit 15500 Euro dotierten FredThieler-Preis 2003. Grosse ist für ihre großformatigen, farbenreichen Bilder bekannt, die sie ohne Rahmen auf Papierplanen, Aluminiumtafeln oder gleich auf die Wände der Ausstellungsorte malt. Ihre raumprägenden Arbeiten, die den Eindruck erwecken, als hätte die Wand sie gleichsam ausgeschwitzt, sind mit der Architektur des Ortes untrennbar verbunden. Häufig wechselt Grosse vom Pinsel zur Spritzpistole, was ihren Werken die unvermittelte Willkür eines Graffiti verleiht. Kritiker prägten für sie den Begriff der „autonomen Malerei“. Berlin bekam eine Kostprobe dieser Kunst 2000 zu sehen, als die damalige Kandidatin für den Preis der Nationalgalerie im Hamburger Bahnhof ausstellte. Katharina Grosse, 1961 geboren, lehrt zudem als Professorin an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee. Am 17. März findet die Preisverleihung im künftigen Domizil der Berlinischen Galerie an der Alten Jakobstraße statt. Die Künstlerin, erst die zweite Frau in der elfjährigen Geschichte des Preises, plant zu diesem Anlass ein nur temporäres Werk an der Außenfassade des Gebäudes. ded

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