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Kultur: Friedensnobelpreis: So viel Lob: Die Begründung des Komitees

"Über hundert Jahre hat sich das Norwegische Nobelkomitee um die Stärkung organisierter Zusammenarbeit zwischen Staaten bemüht. Das Ende des Kalten Krieges hat es den UN ermöglicht, die Rolle, die ihr ursprünglich zugedacht war, vollgültiger zu erfüllen.

"Über hundert Jahre hat sich das Norwegische Nobelkomitee um die Stärkung organisierter Zusammenarbeit zwischen Staaten bemüht. Das Ende des Kalten Krieges hat es den UN ermöglicht, die Rolle, die ihr ursprünglich zugedacht war, vollgültiger zu erfüllen. Heute ist die Organisation in vorderster Front bei den Bemühungen um Frieden und Sicherheit auf der Welt sowie bei der internationalen Mobilisierung mit dem Ziel, den globalen wirtschaftlichen, sozialen und umweltmäßigen Herausforderungen zu begegnen.

Kofi Annan hat fast sein gesamtes Arbeitsleben den UN gewidmet. Als Generalsekretär hat er Herausragendes zur Wiederbelebung der Organisation geleistet. Er unterstrich die traditionelle Verantwortung der UN für Frieden und Sicherheit, hob aber auch deren Verpflichtung mit Blick auf Menschenrechte hervor. Er hat sie neue Herausforderungen wie Aids und den internationalen Terrorismus annehmen lassen und für eine effektivere Nutzung ihrer bescheidenen Mittel gesorgt.

Die UN haben in ihrer Geschichte viele Erfolge erreicht und viele Rückschläge erlitten. Durch diesen ersten Friedensnobelpreis an die UN als Ganzes wünscht das Norwegische Nobelkomitee kundzutun, dass der einzig begehbare Weg zu globalem Frieden der über die Vereinten Nationen ist."

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