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Kultur: Fusion der Kulturstiftungen gescheitert

Die vieldiskutierte Fusion der Kulturstiftung des Bundes und der Kulturstiftung der Länder ist vorerst gescheitert. Kulturstaatsminister Bernd Neumann hat sich mit Ministerpräsident Christian Wulff, dem Vorsitzenden des Länderstiftungsrats, am Mittwochabend darauf geeinigt, in dieser Legislaturperiode von einer Fusion abzusehen.

Die vieldiskutierte Fusion der Kulturstiftung des Bundes und der Kulturstiftung der Länder ist vorerst gescheitert. Kulturstaatsminister Bernd Neumann hat sich mit Ministerpräsident Christian Wulff, dem Vorsitzenden des Länderstiftungsrats, am Mittwochabend darauf geeinigt, in dieser Legislaturperiode von einer Fusion abzusehen. Der Grund: Für Neumann war nicht akzeptabel, dass die Länder trotz geringerer Finanzmittel ein erhebliches Mitspracherecht bei Kulturförderungen des Bundes verlangten. Eine Fusion um jeden Preis wolle er nicht, so der Kulturstaatsminister. Gleichzeitig bekräftigen Wulff und Neumann das Bestreben, die Kooperation der beiden Stiftungen zu verstärken – mit dem Ziel, die Verbindung von Pflege des kulturellen Erbes und die Förderung zeitgenössischer Kultur fortzuentwickeln. Die Bundeskulturstiftung verfügt über 38 Millionen, die Kulturstiftung der Länder über einen Etat von 8,5 Millionen Euro. Nach seinem Amtsantritt vor einem Jahr hatte Neumann eine baldige Vereinigung in Aussicht gestellt; bereits seine Vorgänger Christina Weiss und Julian Nida-Rümelin waren mit Fusionsplänen gescheitert. Tsp

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