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Kultur: Generation K plus

„Nennt mich Elisabeth“

Von Leon Redlinger, Kinderreporter, 12 Jahre „Nennt mich Elisabeth“ handelt von der zehnjährigen Elisabeth, die von allen Betty genannt wird. Ihre ältere Schwester Agnès ist für sie wie ihre beste Freundin. Doch dann geht Agnès aufs Internat und lässt Betty alleine zurück. Betty ist sehr traurig, lässt sich aber nichts anmerken.

Seit Agnès weg ist, kriegt Betty immer mehr Probleme. In der Schule wird sie ausgelacht, weil sie jede erfundene Geschichte ernst nimmt. Zu allem kommt noch hinzu, dass sich Bettys Mutter von ihrem Vater trennen will. Auch der Vater, der als Direktor in der benachbarten psychiatrischen Anstalt arbeitet, ist wenig zu Hause. So ist die stumme Haushälterin Rose Bettys einzige Ansprechpartnerin. Das ist sicher einer der Gründe, warum Betty einen Hund haben möchte. Das wäre dann ein Freund für sie. Beiläufig erzählt Bettys Vater, dass ein Mann namens Yvon aus seiner Klinik ausgerissen sei. Und siehe da: Betty findet den Flüchtling und fängt an, sich heimlich um ihn zu kümmern.

„Nennt mich Elisabeth“ sticht mit seinen wunderschönen Aufnahmen und den hervorragenden Schauspielern aus dem Programm von Generation K plus heraus. Ich fand den Film gut, weil er einfach super gedreht ist. Die Idee, ein Mädchen zu zeigen, das immer mehr Probleme kriegt und dann heimlich aufhört, brav zu sein, finde ich grandios. Ich würde den Film aber jüngeren Kindern nicht empfehlen, denn es gibt einige Szenen, in denen man seine Nerven stark zusammenhalten muss.

Heute 15.30 Uhr (Cubix 8)

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