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GESCHICHTEN IN JURTENDer 7. Berliner Wintersalon: Der Filz der schwarzen Dame

Die Jurte, verrät Meyers großes Taschenlexikon, ist ein „zerlegbares, leicht zu transportierendes Wohnzelt mongol. und türk.

Von Gregor Dotzauer

Die Jurte, verrät Meyers großes Taschenlexikon, ist ein „zerlegbares, leicht zu transportierendes Wohnzelt mongol. und türk. Nomadenvölker in W- und Zentralasien; Rundbau aus Holzstangen, darüber Filzdecken, innen mit Teppichen oder Grasmatten ausgekleidet“. Die Geschichte wiederum, abgeleitet vom althochdeutschen „gisciht“, was für Geschehnis oder Ereignis steht, bezeichnet „urspr. das augenblickl., zufällige Ereignis“, das man natürlich erzählend festhalten kann.

Wenn man Jurten und Geschichten zusammenbringt, wie es Britta Gansebohm nun bereits zum siebten Mal unter dem Dach des Sony Centers auf dem Potsdamer Platz tut, erhält man den Berliner Wintersalon. Vier Tage lang präsentiert er 100 Lesungen mit 35 Autoren aus fünf Genres in zwei Jurten: zur vollen Stunde jeweils 30 Minuten lang, ganz und gar kostenlos, allerdings mit der dringenden Empfehlung, frühzeitig telefonisch zu reservieren.

„beziehungsWEISEN“ lautet das diesjährige Leitthema, dem Romanciers, Lyriker, Sachbuch- und Kinderbuchautoren nachgehen. Mit dabei sind unter anderem Jens Sparschuh, der Hörbuch-Kolumnist des Tagesspiegels (links). Er präsentiert seinen Roman „Schwarze Dame“. Alexander Osang (r. u.) liest aus „Lennon ist tot“. Und Holly-Jane Rahlens (r. o.) stellt in der Reihe mit englischen Lesungen ihren Jugendroman „Prince William, Maximilian Minsky, and Me“ vor. Gregor Dotzauer

Sony Center, Do 17.1. bis So 20.1., 9-21/23 Uhr,

Eintritt frei. Programm: www.sonycenter.de.

Reservierungen u. Tel.: 030/25 75 57 00

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