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Kultur: Gewerkschaften und Hauptpersonalrat fordern auch hier Kündigungsschutz

Nach der Einigung über den Ausschluss betriebsbedingter Kündigungen für Beschäftigte des Landes Berlin bis 2004 fordern Gewerkschaften und der Hauptpersonalrat einen solchen Beschäftigungsschutz auch bei den städtischen Bühnen. Der Senat sollte am Dienstag bei der Abstimmung über die bisherigen Vereinbarungen auch Kultursenator Peter Radunski (CDU) in die Pflicht nehmen, forderten die Arbeitnehmervertreter am Montag.

Nach der Einigung über den Ausschluss betriebsbedingter Kündigungen für Beschäftigte des Landes Berlin bis 2004 fordern Gewerkschaften und der Hauptpersonalrat einen solchen Beschäftigungsschutz auch bei den städtischen Bühnen. Der Senat sollte am Dienstag bei der Abstimmung über die bisherigen Vereinbarungen auch Kultursenator Peter Radunski (CDU) in die Pflicht nehmen, forderten die Arbeitnehmervertreter am Montag. Sollten die städtischen Bühnen nicht mit einbezogen werden, werde auch das übrige Kompromisspaket nicht mitgetragen, hieß es bei der ÖTV. Bei den städtischen Bühnen sind rund 2000 Arbeiter und Angestellte tätig.

Ende vergangener Woche hatten sich die Gewerkschaften, der Hauptpersonalrat und die Innenverwaltung für die etwa 160 000 Beschäftigten des Landes auf den Ausschluss betriebsbedingter Beendigungskündigungen bis Ende 2004 verständigt. Nach Angaben des Hauptpersonalrates wurde auch eine Angleichung der Arbeitszeit in West und Ost vereinbart. Als ersten Schritt sollen die Beamten künftig einheitlich 39,5 Stunden arbeiten. Einheitliche Arbeitszeiten für Angestellte und Arbeiter würden über Tarifverhandlungen bis 2001 angestrebt.

Derzeit arbeiten Beamte, Arbeiter und Angestellte im Osten 40 Stunden. Im Westen beträgt die Arbeitszeit für Beamte 39,5 Stunden, für Arbeiter und Angestellte 38,5 Stunden. Eine Einigung über den Ausschluss betriebsbedingter Kündigungen für die etwa 20 000 Beschäftigten in den städtischen Krankenhäusern erwarten Hauptpersonalrat und ÖTV in den nächsten Tagen. Der bisherige Verhandlungsstand stimme zuversichtlich, hieß es.

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