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Kultur: Gropius-Bau und Schiller-Theater an Berliner Festspiele?

Kultursenator Peter Radunski erwägt, die Berliner Festspiele mit der Verwaltung des Martin-Gropius-Baus und des Schiller-Theaters zu betrauen.Bei der Schlüsselübergabe des umgebauten Gropius-Baus sagte Radunski, die Festspiele GmbH könnte "in eine neue Organisation umgeformt werden und neue Aufgaben für die Hauptstadt übernehmen".

Kultursenator Peter Radunski erwägt, die Berliner Festspiele mit der Verwaltung des Martin-Gropius-Baus und des Schiller-Theaters zu betrauen.Bei der Schlüsselübergabe des umgebauten Gropius-Baus sagte Radunski, die Festspiele GmbH könnte "in eine neue Organisation umgeformt werden und neue Aufgaben für die Hauptstadt übernehmen".Neben der Weiterführung der Filmfestspiele und der Betreibung "dieses spektakulären Ausstellungshauses" könne der "dritte Schwerpunkt einer solchen Kulturmanagement-Organisation der Betrieb eines Festspielhauses sein, das in Berlin immer gefehlt und das die Festspiele GmbH zumtimmer vermißt" habe.Dieses Gesamtvorhaben wolle er "mit der Bundesseite möglichst bald erörtern".An der Finanzierung der bestehenden Festspiele sind Bund und Land jeweils zur Hälfte beteiligt.

Es sei nicht geplant, den Gropius-Bau "zur Bundeskunsthalle oder zur Dependance der Bundeskunsthalle Bonn zu machen".Vielmehr solle eine von Bund und Land getragene Betreiberinstitution das Haus verwalten, "ohne aber eine konzeptionelle Intendanz für das Ausstellungsprogramm selbst auszuüben".Für den Gropius-Bau ergäben sich zwei Schwerpunkte seiner künftigen Tätigkeit: zum einen "international ausgerichtete Ausstellungen historischer Themen von aktueller Bedeutung" und zum anderen kulturhistorische Ausstellungen.Die Ausstellungen sollten von jeweils eigenen Kuratoren erarbeitet werden.

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