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Gründungs-Symposium: Weltkulturgipfel in Dresden

Impulse für einen Weltkulturgipfel in Deutschland sollen von einem Gründungs-Symposium in Dresden ausgehen. Dazu werden rund 300 Vertreter aus Kultur, Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Religion eingeladen.

Bei der Tagung am kommenden Wochenende soll ein 2006 begonnener Diskurs über die notwendige Balance zwischen Wirtschaft und Kultur fortgesetzt und die Grundlage für ein erstes Konzept des World Culture Forum (WCF) geschaffen werden. Das dreitägige Symposium soll Signale setzen, die die Vielfalt und Schönheit von Kultur erfahrbar machen, thematisieren und in eine öffentliche Debatte überführen.

Das Programm umfasst Vorträge und Diskussionen über die Wahrnehmung von Kultur in der Gesellschaft, über Kultur der Wirtschaft, der Bildung, des Lebensraumes und der Religionen sowie über die Schönheit der Künste. Angekündigt als Referenten und Gesprächspartner sind unter anderen Autorin Elke Heidenreich, Publizist Michel Friedman, die Opernregisseure Katharina Wagner und Michael Hampe, die Architekten Stephan Braunfels und Gunter Henn oder Altana Kulturstiftung-Vorstandschef Nikolaus Schweickart.

Die Planungen sehen im Frühjahr 2009 einen ersten Initiativkreis mit dem Schwerpunkt Europa vor. 2010 soll der erste Weltkulturgipfel an noch nicht festgelegtem Ort stattfinden. Mit der Reflexion über Kultur solle ein lobbyistisches Instrument geschaffen und ein Gleichgewicht zwischen allen Bereichen der Kultur hergestellt werden.

Zu den Initiatoren gehören der Generalintendant des Theaters Bremen, Hans-Joachim Frey, Sachsens Ex-Ministerpräsident Kurt Biedenkopf (CDU) und der Vorstandsvorsitzende des Instituts für Wirtschaft und Gesellschaft Bonn, Prof. Meinhard Miegel. (mit dpa)

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