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Hamburger Filmfest: Preisverleihung ohne Gérard Depardieu

Der französische Schauspieler Gérard Depardieu kommt nicht zur Verleihung des renommierten Douglas-Sirk-Preises. Er hat andere Termine.

Hamburg - Der 57-jährige Preisträger sei wegen einer Drehplanverschiebung bei seinem neuen Streifen "Asterix bei den Olympischen Spielen" verhindert, teilte eine Filmfest-Sprecherin mit. Für Depardieu werde am Dienstagabend im Cinemaxx Hamburg Regisseur Xavier Giannoli den Preis entgegennehmen, dessen Film "Quand j'étais chanteur" anschließend gezeigt werde.

Mit dem Douglas-Sirk-Preis ehrt das Filmfest Hamburg jedes Jahr eine Persönlichkeit, die sich besonders um die Filmkultur verdient gemacht hat. Depardieu ist nach Ansicht der Jury einer der größten Schauspieler unserer Zeit. Obwohl tief in einer französischen Tradition verankert, sei er seit langem ein Weltstar, hieß es.

Preis nach berühmten Regisseur benannt

Der Ehrenpreis ist benannt nach dem in Hamburg geborenen Regisseur Hans Detlef Sierck (1897-1987), der unter dem Namen Douglas Sirk in Hollywood zu Weltruhm gelangte und später an der Münchner Filmhochschule lehrte. Frühere Preisträger sind unter anderen Clint Eastwood, Stephen Frears, Jodie Foster und Jim Jarmusch.

Auf dem noch bis Donnerstag laufenden Hamburger Filmfest stehen insgesamt rund 100 internationale Spielfilme auf dem Programm. Außerdem sind an der Hamburger Kinomeile acht Tage lang 19 Dokumentationen und zahlreiche Kurzfilme aus mehr als 30 Ländern zu sehen. (tso/ddp)

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