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Kultur: Hauptmärkte und Nebenmärkte Auftakt zum 1. Berliner Messemarathon

Herausragende Gegenwartskunst zeigen zum diesjährigen Kunstherbst in Berlin nun endlich alle: die Galerien, Vereine, Institutionen und Museen. Vor allem aber das Art Forum , das mit 119 teilnehmenden Galerien aus 20 Ländern und Werken von mehr als 1300 Künstlern am kommenden Freitag unter dem Funkturm in die neunte Runde geht.

Herausragende Gegenwartskunst zeigen zum diesjährigen Kunstherbst in Berlin nun endlich alle: die Galerien, Vereine, Institutionen und Museen. Vor allem aber das Art Forum , das mit 119 teilnehmenden Galerien aus 20 Ländern und Werken von mehr als 1300 Künstlern am kommenden Freitag unter dem Funkturm in die neunte Runde geht.

Bereits einen Tag vor dem Art Forum eröffnet in einer ehemaligen Schule in BerlinMitte die Berlinerliste (Schwedter Straße 232, bis 21.9.). Initiatoren der kleinen Messe sind Händler wie Wolfram Völcker, die innerhalb weniger Wochen das Unternehmen gestemmt haben. Knapp 40 Aussteller haben sie gewonnen, darunter Galerien aus Oslo und San Francisco. Diese nehmen das Wagnis des unrenovierten Standortes auf sich, vor allem, weil die Kosten für die Teilnahme deutlich niedriger sind als bei den arrivierten Messen. „Dafür müssen die Händler eben auch selbst einen Besen in die Hand nehmen“, meint Völcker. Mit Preisen von 300 Euro bis 10 000 Euro peilen die Veranstalter vor allem jüngere Kunstliebhaber an. Einen Overkill an Verkaufsausstellungen möchte der Galerist nicht sehen, im Gegenteil wünscht er sich sogar, dass Kollegen in andern Städten dem Vorbild folgen und günstige Alternativen zu den bestehenden Messen anbieten.

Die Initiatoren des 1. Berliner Kunstsalons bieten dagegen keine Kunst zum Verkauf an, sondern folgen mit Flügelklängen zur Eröffnung am kommenden Sonnabend der Idee des Salons (bis 26.9.). 33 der interessantesten Berliner Ausstellungsräume, Kuratoren und Netzwerke, darunter Harm Lux und Laura Mars Grp., realisieren Projekte im Magazin der Arena in Berlin-Treptow. Spätestens hier findet der Interessent die inzwischen heißeste Ware des Kunstmarktes: den Nachwuchs. wit

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