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Kultur: Hauptstadt des Verbrechens

verspricht nervenzerreißende Krimi-Nächte Zu den spannendsten Aspekten des Berliner Sommers gehört zweifellos die Wettervorhersage. Darf man sich im Biergarten verabreden oder sollte man besser unter Dächern Zuflucht suchen?

verspricht nervenzerreißende Krimi-Nächte Zu den spannendsten Aspekten des Berliner Sommers gehört zweifellos die Wettervorhersage. Darf man sich im Biergarten verabreden oder sollte man besser unter Dächern Zuflucht suchen? Zur Wetter-Spannung gesellt sich in diese Woche veritable Krimi-Spannung. Allerorten wird ermittelt, meist unter freiem Himmel. Es wäre ein Jammer, würden die Hörspielkino-Kriminächte im Schloss Charlottenburg den Launen des Wetters zum Opfer fallen. Die Reihe beginnt am Freitag (21 Uhr 30) mit einer Hörspielbearbeitung von Shakespeares „Hamlet“, dem „ältesten Krimi der Welt“, wie es im Programm heißt. Die zweite „Kriminacht“ folgt schon am Samstag (21 Uhr 30) mit „Beweise, dass es böse ist“, dem vorerst letzten von Donna Leons Venedig-Krimis um Commissario Guido Brunetti.

So richtig zur Sache geht es in Wolfgang Zanders Hörspiel „Plastinat. Schön“. Hier wird am Sonntag (18 Uhr) im Freiluftkino Friedrichshain (im Volkspark Friedrichshain) der ominöse Professor Gunther von Tronje umgebracht, er liegt eines Tages inmitten der Exponate seiner Berliner Ausstellung „Körperwelten“. Wir nähern uns dem hauptstädtischen Verbrechen, das bei der 6. Berliner KrimiNacht im Mittelpunkt steht. Am Freitag (20 Uhr) wird im Innenhof der Buchhandlung „Berlin Story“ (Unter den Linden 40, Mitte) bei den „Preußenkrimis open air“ gemeuchelt und gemordet, dass es eine Freude ist. Frank Goyke führt mit „Fersengeld“ (Be.bra Verlag) ins Mittelalter, Gabriele Stave mit „Schützenfest“ (Be.bra) in die Zeit der Weimarer Republik, und Horst Bosetzky sucht in der „Bestie vom Schlesischen Bahnhof“ (Jaron Verlag) einen Serienmörder der Zwanzigerjahre.

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