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Kultur: Hausmacherart

Die Saison 2011/12 an der Komischen Oper

Mit dem Stolz des wackeren Arbeiters präsentiert Intendant Andreas Homoki die Saison 2011/12 – seine zehnte und letzte Spielzeit an der Komischen Oper. Wieder werden sieben Premieren aufgeboten, eine Zahl, auf die es die Berliner Konkurrenz nur durch Übernahmen und konzertante Aufführungen bringt. Die Komische Oper hingegen produziert nach wie vor alles selbst und auf Deutsch, versehen mit einer Übersetzungsanlage, die künftig neben Deutsch und Englisch auch Türkisch und Französisch beherrscht. Homoki, unter dessen Ägide 65 Musiktheaterproduktionen entstanden, verabschiedet sich mit Janaceks „Das schlaue Füchslein“. Mehrere Regisseure, die den Stil des Hauses prägen, kehren zurück: Sebastian Baumgarten inszeniert Bizets „Carmen“, Calixto Bieito Webers „Freischütz“ und Barrie Kosky, der designierte Intendant, Weills „Die sieben Todsünden“ (mit Dagmar Manzel). Stefan Herheim gibt sein Debüt an der Komischen Oper mit Händels „Xerxes“, und als Ausgrabung setzt Frank Hilbrich „Das bronzene Pferd“, eine Opéra comique von Daniel François Esprit Auber, in Szene. Christian Jost komponiert mit „Mikropolis“ eine neue Kinderoper (Regie: Nadja Loschky). Erstmals steht im Februar 2012 ein Kinderfestival auf dem Programm. Die Auslastung steigt und liegt gegenwärtig bei knapp 70 Prozent. UA

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