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Kultur: Helmut Brandt: Der Saxofonist ist tot

Helmut Brandt, ein Wegbereiter des deutschen Nachkriegsjazz, starb gestern in Stuttgart im Alter von 71 Jahren. Der in Berlin geborene Saxofonist, Komponist und Arrangeur begann seine Laufbahn 1948 im Jazzlokal "Die Badewanne" und zählte früh zu den herausragenden Musikern seiner Generation.

Helmut Brandt, ein Wegbereiter des deutschen Nachkriegsjazz, starb gestern in Stuttgart im Alter von 71 Jahren. Der in Berlin geborene Saxofonist, Komponist und Arrangeur begann seine Laufbahn 1948 im Jazzlokal "Die Badewanne" und zählte früh zu den herausragenden Musikern seiner Generation. Der Traditionalist, als der er sich bezeichnete, blieb zeitlebens seinem Vorbild Gil Evans treu, dessen kühle, statische Kompositionstechnik er in eigene Werke einfließen ließ. Obwohl die Helmut Brandt Combo in den 50er Jahren Erfolge feierte, trat er 1959 in das RIAS-Tanzorchester ein, dem er 37 Jahre angehörte. Nach seinem altersbedingten Ausscheiden widmete sich Brandt, dem die öffentliche Anerkennung als Arrangeur erst spät zuteil wurde, vor allem seinem Mainstream Orchester.

KM

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