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Hör BÜCHER: Die Sachsen kommen

Leider verfüge ich nicht über die hellseherische Gabe, aus den Beipackzetteln von Verlagen etwas Vernünftiges herauszulesen. Von Saison zu Saison sitze ich zunehmend ratloser vor den bedrohlich wachsenden Katalogstapeln.

Leider verfüge ich nicht über die hellseherische Gabe, aus den Beipackzetteln von Verlagen etwas Vernünftiges herauszulesen. Von Saison zu Saison sitze ich zunehmend ratloser vor den bedrohlich wachsenden Katalogstapeln. Heute eine Liste von aktuellen Herbsttiteln – vervollständigt durch kurze Inhaltsangaben der Verlage –, mit denen ich nichts anfangen kann. Ich stelle also hiermit deren Benutzung/Nichtbenutzung meiner geschätzten Leserschaft völlig anheim. Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie bitte nicht mich! Vorher (oder besser nachher) aber gut schütteln!

Julia Böhme: „Conni und das neue Fohlen“ (Silberfisch, 2013) – „Eigentlich wollten Conni und Anna nur für ein paar Tage auf den Ponyhof fahren. Aber dort gibt es aufregende Neuigkeiten: Stute Karlina wird bald ein Fohlen bekommen...“

Cassandra Clare: „City of Bones“ (Lübbe Audio, 2013) – „Gut aussehend, düster und sexy. Das ist Jace...“

Christine Feehan: „Dunkle Macht des Herzens“, „Der Fürst der Nacht“, „Magie des Verlangens“, „Schatten der Versuchung“ (Lübbe Audio, 2013) – „Christine Feehan ist eine der erfolgreichsten Autorinnen paranormaler Liebesromane...“

Bernhard Hennen: „Drachenelfen“ (Random House, 2013) – „Die Drachenelefen Nandalee und Gonvalon werden vor den Rat der mächtigen Himmelsschlangen gerufen, um nach dem Überfall auf die legendäre Blaue Halle Albenmarks einen ungeheuerlichen Racheakt vorzubereiten...“

Daniela Katzenberger: „Katze küsst Kater. Mein Hörbuch über die Liebe“ (Lübbe Audio, 2013) – „Daniela Katzenberger plaudert frei Schnauze aus dem Nähkästchen...“

Stephan Ludwig: „Zorn – Wo kein Licht“ (Argon, 2013) – „Hauptkommissar Claudius Zorn weiß nicht, wo ihm der Kopf steht. Die Ereignisse überschlagen sich: Ein Banker springt von einer Brücke und erschießt sich im Fallen...“

Lars Peter Lueg: „Die Dämonenfabrik“, (LPL-records, 2013) – „Professor Dohm findet ein neues Zuhause in einer geheimen Militäranlage in den Black Hills. Eine attraktive Vampirin wird seine neue Assistentin. Sie liefert Doom untote Körper für seine satanischen Experimente...“

Isabela Mohn: „Mia and me“, Teil 1: „Mia und die Elfen“ (Der Audioverlag, 2013) – „Eigentlich ist Mia ein ganz normales Mädchen. Doch sie besitzt ein geheimnisvolles Buch über das Elfenreich Centopia. Mithilfe eines Armreifs verwandelt sie sich in eine Elfe...“

Nora Roberts: „Fliedernächte“ (Random House, 2013) – „Harte Schale, weicher Kern – das ist Ryder Montgomery. Der attraktive Bauunternehmer ist einer der begehrtesten Junggesellen der Stadt...“

Maggie Stiefvater: „Nach dem Sommer ruht das Licht in deinen Augen“ (Der Audioverlag, 2013) – „Grace und Werwolf Sam verbindet eine leidenschaftliche und zärtliche Liebe. Doch ihre Beziehung steht unter einem schlechten Stern: Graces Eltern verbieten ihr den Umgang mit Sam, und Grace infiziert sich mit dem Werwolfvirus. Sam, für Grace zum Menschen geworden, muss mit ansehen, wie sie sich in einen Wolf verwandelt...“

Tad Williams: „Die Nornenkönigin, Das Geheimnis der großen Schwerter“ (Der Hörverlag, 2013) – „Die Nornenkönigin, Jahrtausende alt und von eiskalter Bosheit, plant gemeinsam mit dem grausamen Ineluki Sturmkönig, die Menschheit in Osten Ard auszurotten...“

Andreas Winkelmann: „Der Gesang des Blutes“ (Argon, 2013) – „Eine Familie erfüllt sich den Traum von einem alten Haus auf dem Land. Von Anfang an jedoch hat Kristin, die junge Mutter, ein ungutes Gefühl...“

P.S.: Ich habe übrigens auch ein ungutes Gefühl! In der Tat bin ich unschlüssig, was Rebecca Gablé: „Das Haupt der Welt“ (Lübbe Audio, 2013) betrifft. Der Verlag wirbt für diesen großen historischen Roman aus der Zeit der Slawenkriege ganzseitig mit dem großen historischen Satz: „,Gib deinen Sachsen heraus, Tugomir’, befahl Bolilut.“

Da ich 1.) selbst aus Sachsen stamme und 2.) die Sachsen sonst niemand haben will, klingt Boliluts Befehl in meinen Ohren sehr sympathisch: Jemand hat da also schon einen Sachsen, und ein anderer will den sogar auch noch? Hört sich verdammt gut an. Andererseits......

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