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Kultur: HORROR

Ich weiß, wer mich getötet hat

Mathematisch mag zwei mal minus plus ergeben, doch Lindsay Lohan in einer Doppelrolle schafft vor allem eines: vielfaches Grauen. Doch es ist nicht nur Lohans Darstellungskunst, die der Bezeichnung „unterirdisch“ eine neue „Tiefe“ gibt, sondern alles. Aubrey Fleming, süßes Highschool-Früchtchen mit schriftstellerischen Ambitionen, wird entführt, grausam verstümmelt, kann sich befreien und flüchtet sich traumageschädigt in die Rolle der Bartänzerin Dakota Moss. So lange sie das Geschehene verdrängt, schwebt sie in der Gefahr, dass der Mörder unerkannt zu Ende bringt, was er begonnen hat. Das ist nicht spannend und zudem voller Logikfehler. Schon in den ersten Minuten ist selbst ungeübtesten Zuschauern klar, wer der Täter ist. Und nein, es gibt keine geschickte Wendung. Grausam.

Simone Veenstra

„Ich weiß, wer mich getötet hat“, USA 2007, 105 Min.,

R: Chris Sivertson, D: Lindsay

Lohan, Julia Ormond

Simone Veenstra

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