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Besucher sehen sich auf der Kunstmesse Art Berlin Contemporary (ABC) in der Luckenwalder Straße ein Werk von Tobias Rehberger an. Die Messe läuft vom 18. bis 21.9.2014.

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Infos und Tipps zur Berlin Art Week: Laufen und kaufen: Das volle Programm der Art Week

Drei Messen, Dutzende Galerien, allein 16 offizielle Vernissagen am Freitag, wer behält da den Überblick? Ein paar Schneisen durchs Art-Week-Programm.

Kunstsinnige erwartet ein intensives Wochenende, schon wegen der drei Messen, die bis zum 21.9. stattfinden. Neben der Art Berlin Contemporary (ABC) in der Luckenwalder Straße und der erstmalig stattfindenden Positions im Kaufhaus Jandorf am Weinbergpark bietet die Berliner Liste im Postbahnhof am Ostbahnhof Raum für 112 Galerien, Projekträume und Künstler. Die Berliner Liste hat es auch diesmal nicht ins offizielle Programm geschafft, obwohl mit Peter Funken 2013 ein verdienter Kurator angetreten ist, um die älteste Messe der Stadt aufzufrischen. Doch das geht anderen Veranstaltungen ähnlich: Weil die Art Week seit ihrer Premiere immer umfangreicher wird, müssen viele sehenswerte Ausstellungen ohne einen Hinweis auf der Website www.berlinartweek.de auf sich aufmerksam machen.

Schon vorbei ist die ARTfi-Konferenz, die sich am Mittwoch in den Räumen des Tagesspiegels dem Thema Kunst und Geld, sprich: dem globalen Kunsthandel widmete. Bei den privaten Galerien sorgt der Landesverband der Berliner Galerien für Übersicht. Mit Artinsight bietet er bis zum 21.9. einen mehrstündigen moderierten Rundgang durch die Berliner Galerienszene an. Bis zu 16 Neugierige können sich einer Führung anschließen. Tickets (ab 22 Euro) kann man online buchen, unter www.berliner-galerien.de.

Von Ai Weiwei bis Martin Kippenberger zu Robert Janitz

Wer lieber alleine loszieht, den erwarten nicht nur bei allen Artinsight-Adressen verlängerte Öffnungszeiten. Auch viele andere Galerien bleiben Freitag wie Samstag von 11–20 Uhr und am Sonntag von 11–18 Uhr geöffnet. Die Liste der prominenten Künstler ist lang: Ai Weiwei (Galerie Neugerriemschneider), Bernhard Leitner (Wolfgang Werner), Julie Mehretu (Carlier Gebauer), Martin Kippenberger (Capitain Petzel), Elger Esser (Kewenig), Robert Janitz (Meyer Riegger) oder Friedrich Vordemberge-Gildewart (Galerie Berinson).

Von anderen Initiativen hört man oft nur durch Mundpropaganda. Dazu zählt das dreitägige Event in der temporären Galerie Wiensowski & Harbord (Lützowstr. 32). Am Freitag eröffnet um 17 Uhr eine Schau der Absolventen von Leiko Ikemura, Künstlerin und

Transnord in der Torstraße 111

Professorin an der Berliner Universität der Künste. Die Ausstellung bleibt bis 21.9. geöffnet (13 – 18 Uhr). Und wer weiß schon, dass sich in der Torstraße 111 eine alte, unsanierte Manufaktur versteckt, in der Ateliers und Kulturprojekte zu Hause sind. Bis 27.9. findet hier die Transnord mit Künstlern aus Island, Finnland und Deutschland statt. Während der Art Week stehen auch hier alle Türen offen: für einen Besuch am Wochenende zwischen 16 und 19 Uhr.

Mehr zur Berlin Art Week: www.tagesspiegel.de/berlin art week

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