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ISABELL SCHAD & CO. ZEIGEN DIE CHOREOGRAFIE„Still Lives“: Stadt in Bewegung

Isabell Schad ist eine besonders umtriebige Performerin – sie arbeitet gern in wechselnden Zusammenhängen und an unterschiedlichen Orten. Mit „Good Work“ hat sie ein internationales Forum ins Leben gerufen, wo neue kollektive Arbeitsformen erprobt werden.

Von Sandra Luzina

Isabell Schad ist eine besonders umtriebige Performerin – sie arbeitet gern in wechselnden Zusammenhängen und an unterschiedlichen Orten. Mit „Good Work“ hat sie ein internationales Forum ins Leben gerufen, wo neue kollektive Arbeitsformen erprobt werden. Dabei stehen Fragen der Repräsentation und Wahrnehmung des Körpers auf der Bühne sowie der Status des Körpers in der Gesellschaft im Vordergrund.

Für das Projekt „Still Lives“ hat Isabell Schad sich mit den beiden Franzosen Frédéric Gies und Bruno Pocheron sowie dem Rumänen Manuel Pelmus zusammengetan. In Essen und Bukarest hat das Quartett bereits eine Version von „Still Lives“ erarbeitet – nun ist Berlin an der Reihe. Für ihr Projekt gehen die Performer auf die Straße: Passanten werden gebeten, Beschreibungen und Kommentare abzugeben über „The Stumbling Block“, eine Fotografie von Jeff Wall, die modernes städtisches Leben in der post-industriellen Gesellschaft zeigt – unspektakulär, aber dennoch mit starkem dramatischen Potenzial. Die Beschreibungen geben Aufschluss über die verschiedenen Wahrnehmungen der Stadt und über deren unterschiedliche soziale Realitäten.

In der Performance werden den Interviews dann szenische und choreografische Elemente gegenübergestellt. „Still Lives“ mit seinen choreografischen Berlin-Ansichten gibt Raum für Wirklichkeit und Erfindung, Projektion und Illusion. Danach schaut man garantiert mit anderen Augen auf diese Stadt. Sandra Luzina

Sophiensæle, Sa 21.7., 20 Uhr (Premiere), So 22.7. und Do-So 26.-29.7., 20 Uhr, 13 €, erm. 8 €

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