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Kultur: Kant-Kongress in Berlin war für die Veranstalter ein Erfolg

Der Kant-Kongress in Berlin, der gestern unter großer internationaler Beteiligung zu Ende ging, wird von den Veranstaltern als Erfolg gewertet. Neben über 800 angemeldeten Teilnehmern aus aller Welt konnte man 300 Tagesgäste beim Kongress begrüßen.

Der Kant-Kongress in Berlin, der gestern unter großer internationaler Beteiligung zu Ende ging, wird von den Veranstaltern als Erfolg gewertet. Neben über 800 angemeldeten Teilnehmern aus aller Welt konnte man 300 Tagesgäste beim Kongress begrüßen. Unter den Vortragenden war ein hoher Anteil von Nachwuchsforschern zu beobachten. "Wir wollten keine Größenrekorde brechen", sagte Volker Gerhardt, Kantforscher an der gastgebenden Humboldt Universität Berlin. "Uns war wichtig, die in Ost und West zerschlagene Kantforschung in Berlin zu einem Gespräch zusammenzuführen." Außerdem sei es zu einer Annäherung der zwei Hauptströmungen der Kant-Forschung gekommen - der analytischen Interpretation, die seit den 70ern Kant für den angelsächsischen Raum wiederentdeckte, und der kontinentaleuropäischen Tradition. Das weltweite Interesse lässt sich auch an den Zahlen ablesen. Zwar stellten die Deutschen mit mehr als 600 Teilnehmern das größte Kontingent, aber auch aus den angelsächsischen Ländern (400), Osteuropa (83), Südamerika (69)und Südostasien (Japan / China: 64) waren größere Delegationen angereist. Der Kant-Kongress findet alle fünf Jahre statt. Tsp

Frankfurt (Main) hat sich doch noch mit der designierten Schauspiel-Intendantin Elisabeth Schweeger geeinigt. Nach tagelangem Ringen unterzeichnete die Österreicherin am Freitag kurz nach Ablauf eines Ultimatums ihren Vertrag. Kulturdezernent Hans-Bernhard Nordhoff hatte ihr zuvor schriftlich eine bessere finanzielle Ausstattung des Hauses und künstlerische Autonomie zugesichert. Allerdings setzte Schweeger, die ihren Posten am 1. September 2001 für fünf Jahre antreten soll, eine Frist von einem halben Jahr: "Wenn die Zusagen nicht umgesetzt werden, dann gehe ich". Um die künstlerische Autonomie der Schauspiel-Intendantin zu gewährleisten, wird bei der bevorstehenden Umwandlung der Städtischen Bühnen in eine GmbH "nicht ausgeschlossen", mehrere Intendanten zu Geschäftsführern zu ernennen. Auch eine Etaterhöhung, heißt es, sei beabsichtigt.

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