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Kultur: Kent Nagano soll bis 2008 als Chefdirigent des DSO in Berlin bleiben

Nach der Ankündigung des Bundes, seine Zuschüsse zur Rundfunk-Orchester- und Chöre GmbH (ROC) zu erhöhen, will auch das Deutschlandradio seinen Beitrag anheben. Insgesamt wird der Etat ab 2002 um eine Milion Euro auf 29 Millionen Euro steigen.

Nach der Ankündigung des Bundes, seine Zuschüsse zur Rundfunk-Orchester- und Chöre GmbH (ROC) zu erhöhen, will auch das Deutschlandradio seinen Beitrag anheben. Insgesamt wird der Etat ab 2002 um eine Milion Euro auf 29 Millionen Euro steigen. Mit der Bereitstellung dieser Mittel wird der Forderung des Chefdirigenten des Deutschen Symphonie-Orchesters (DSO), Kent Nagano, entsprochen. Er hatte die Verlängerung seines 2003 auslaufenden Vertrags an eine Zuschussaufstockung geknüpft. Das DSO sei das Flaggschiff der ROC, sagte Ernst Elitz, Intendant des Deutschlandradios. Der Vertrag über eine Verlängerung seines Engagements bis 2008 werde Nagano noch in dieser Woche zugesandt, erklärte ROC-Intendantin Bettina Pesch. Nagano soll ihn bis März unterschreiben. Die erhöhten Zuschüsse dienen dem Ausgleich von Tariferhöhungen und der Aufstockung des DSO auf 114 Planstellen.

Des weiteren hob Pesch die künftige Bedeutung der Jugendarbeit für die ROC hervor: "Musikarbeit in der Jugend wird unser zentrales Ziel sein." Neue Projekte zur Nachwuchsförderung werden neben Kinder-Programmen auch etwa mehrmonatige Praktika für Berliner Gessangsstudenten beim RIAS-Kammerchor sowie Meisterklassen für Dirigenten sein.

cani

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