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Kino: Besuch aus Hollywood

Will Smith stellt heute in Berlin seinen neuen Film "Das Streben nach Glück" vor. Für die Deutschlandpremiere kam er zusammen mit seinem achtjährigen Sohn Jaden Christopher Syre in die Hauptstadt.

Berlin - Den achtjährigen Jaden Smith haben die Dreharbeiten für seinen ersten Kinofilm "Das Streben nach Glück" teilweise emotional heftig mitgenommen. Nach einer Filmszene habe er seinen weinenden Sohn 20 Minuten lang im Arm gehalten, sagte Vater Smith (38) bei der Pressekonferenz am Potsdamer Platz. Mit Vater und Sohn in den Hauptrollen erzählt der Film (Regie Gabriele Muccino) die wahre Geschichte eines Mannes, der trotz Armut und Obdachlosigkeit alles tut, um seinem Kind ein besseres Leben zu bieten. In der für Jaden so belastenden Szene weint das Filmkind um eine kleine Puppe, die es auf der Straße verloren hat. Nach dem Trost durch seinen Vater habe sich Jaden für die Zukunft dann gewünscht: "Ich will Komödien drehen!".

Bei der Pressekonferenz am Dienstagmittag schlief der kleine Darsteller im Hotel aber noch seinen Jetlag aus. Auf dem roten Teppich am Potsdamer Platz wurde am Abend auch das Vorbild für den Filmhelden, Chris Gardner, erwartet. In den Kinos startet "Das Streben nach Glück" am 18. Januar.

"Wollte sein Lehrer sein"

"Es war nicht immer leicht, mit seinem eigenen Kind zu drehen", sagte Smith. "Ich wollte meinem Sohn natürlich zeigen, was für ein toller Schauspieler ich bin - und gleichzeitig wollte ich sein Lehrer sein." Manchmal habe er sich gefragt, ob es die richtige Entscheidung war, seinen Sohn mitspielen zu lassen. "Aber ich war völlig fasziniert, dass Jaden auf so einem hohen Niveau spielen kann", so Smith.

Die Geschichte spielt Anfang der 1980er Jahre in San Francisco und zeigt den klassischen "amerikanischen Traum vom Tellerwäscher zum Millionär". Smith appellierte an die Menschen, an sich und die eigenen Ideen zu glauben. "Chris Gardner hat nichts getan, was du nicht auch tun könntest", meinte Gardner an alle Arbeitslosen und Obdachlosen gerichtet. "Ich glaube, das Kino ist auch dazu da, den Leuten den richtigen Weg zu zeigen", ergänzte Smith. "Ich habe nie einen größeren Helden gespielt!". (tso/dpa)

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