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Kino: Kasachstan freundet sich mit "Borat" an

Kasachstans autoritäres Regime scheint mittlerweile Gefallen an der Komödie "Borat" zu finden. Der Präsident des asiatischen Landes, Nursultan Nasarbajew, bezeichnete den Streifen in London als "Werbung".

London - Die kasachische Führung scheint allmählich ihren Frieden mit der umstrittenen britischen Komödie "Borat" zu machen. Er bevorzuge es, über den Streifen zu lachen, sagte Präsident Nursultan Nasarbajew bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem britischen Premierminister Tony Blair in London. Schließlich sei "jede Werbung" gut und die Komödie diene zumindest dazu, die Neugier auf Kasachstan zu wecken.

In dem Film mimt der britische Komiker Sacha Baron Cohen einen kasachischen Fernsehreporter, der auf einer Reise durch die USA allerhand Chaos anrichtet. In seiner Rolle als "Borat" karikiert der Brite Kasachstan als hoffnungslos hinterwäldlerisches Land, in dem Frauen ihre Männer im Auto durch die Gegend ziehen und Menschen ihre Wohnstatt mit Kühen teilen. Sowohl in Kasachstan als auch in den USA, die ebenfalls kräftig auf die Schippe genommen werden, wurde der Film ziemlich pikiert aufgenommen. Staatschef Nasarbajew verwies darauf, dass der Film in Rumänien gedreht und betrunkene Kasachen von amerikanischen Studenten gespielt worden seien. (tso/AFP)

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