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Kino: Luc Besson beendet Karriere

Luc Besson will mit seinem neuen Film "Arthur et les Minimoys" einen Schlussstrich unter seine Arbeit als Regisseur ziehen.

Paris - "Das ist mein letzter Film", sagte er im Radiosender RTL. "Ich bin stolz auf die zehn Filme, die ich gemacht habe. Ich mag sie alle." Nun wolle er sich "seinen Mitbürgern und meinem Planeten widmen" und das Feld anderen überlassen. Schon in den vergangenen Jahren hat sich der 47-jährige Besson zunehmend auf eine Rolle als Produzent verlegt und ist mittlerweile ein Schwergewicht in der französischen und internationalen Filmindustrie.

Besson hatte seine Karriere als Spielfilm-Regisseur 1983 mit dem apokalyptischen Science-Fiction-Stück "Der letzte Kampf" begonnen. Es folgten "Subway" (1985), "Im Rausch der Tiefe" (1988), "Nikita" (1990), "Atlantis" (1991), "Léon - der Profi" (1994), "Das fünfte Element" (1997), "Johanna von Orléans" (1999) und "Angel-A" (2005). In "Arthur et les Minimoys", der in Frankreich im Dezember in die Kinos kommt, versucht sich Besson erstmals in einem Animationsfilm. In dem Streifen sucht ein zehnjähriger Junge nach einem sagenhaften Schatz im Land der Minimoys, um das Haus seines Großvaters zu retten.

Besson trat mit seiner 2000 gegründeten Gesellschaft EuropaCorp mehrfach als Produzent von französischen und internationalen Produktionen auf. Dazu gehörten unter anderem die Krimis "Wasabi" mit Jean Reno oder "Kiss of the Dragon" mit Jet Li und Bridget Fonda, aber auch das Regiedebüt von US-Schauspieler Tommy Lee Jones "The Three Burials of Melquiades Estrada". (tso/AFP)

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