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Auszeichnung: US-Filmkritik zeichnet Donnersmarck-Film aus

Die amerikanischen Filmjournalisten haben in New York den besten Film des Jahres gewählt. Ihre Entscheidung fiel auf das Stasi-Drama des Regisseurs Florian Henckel von Donnersmarck.

Der Oscar-prämierte Film "Das Leben der Anderen" ist von den New Yorker Filmkritikern zum besten nicht-englischsprachigen Film gekürt worden. Regisseur Florian Henckel von Donnersmarck hatte im Februar bereits den Auslands-Oscar gewonnen. Wegen eines späteren Kinostarts in den USA konnten die New Yorker Kritiker den Film erst in diesem Jahr in ihre Wahl einbeziehen.

Der neue Streifen der Coen-Brüder "No Country for Old Men" wurde von dem Filmkritiker-Verband gleich vierfach ausgezeichnet. Der Western-Thriller um eine erbarmungslose Menschenjagd in Texas gewann in den Kategorien Bester Film, Regie und Drehbuch (Ethan und Joel Coen) sowie für den besten Nebendarsteller. Der spanische Schauspieler Javier Bardem überzeugte durch seine Darstellung eines Serienkillers. Die Auszeichnungen "New York Film Critics Circle Awards" werden am 6. Januar in New York vergeben.

Zum besten Schauspieler wurde Daniel Day-Lewis für seinen Auftritt in "There Will Be Blood" ernannt, beste Schauspielerin wurde Julie Christie für die einfühlsame Ehestudie "An ihrer Seite". Christie spielt darin eine Alzheimer-Patientin, die sich gegen den Wunsch ihres Mannes in ein Heim begibt. Das Regiewerk der Kanadierin Sarah Polley gewann auch den Preis für den besten Debütfilm.

"No Country for Old Men" nach der Romanvorlage von Pulitzer-Preisträger Cormac McCarthy hatte in der vergangenen Woche bereits drei Preise der Filmkritiker-Jury vom "National Board of Review" gewonnen. Mit der Bekanntgabe der Kritikerpreise beginnt in den USA traditionell die jährliche Serie von Filmpreisverleihungen, die am 24. Februar mit der Oscar-Vergabe in Hollywood endet. (dm/dpa)

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