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DER FILM Tipp…: …von Martin Schwickert

Wenn das Schiff vom Kai ablegt, bildet sich in einer wohlkomponierten Draufsicht zwischen der Menschenmenge auf Deck und an Land ein Riss, der sich langsam mit Wasser füllt. Eines von vielen magischen Bildern, mit denen Emanuele Crialese in seinem Emigrationsepos Golden Door von der Endgültigkeit des Abschieds, vom Hineingeworfensein in die Welt und von der Kollision der Kulturen erzählt.

Wenn das Schiff vom Kai ablegt, bildet sich in einer wohlkomponierten Draufsicht zwischen der Menschenmenge auf Deck und an Land ein Riss, der sich langsam mit Wasser füllt. Eines von vielen magischen Bildern, mit denen Emanuele Crialese in seinem Emigrationsepos Golden Door von der Endgültigkeit des Abschieds, vom Hineingeworfensein in die Welt und von der Kollision der Kulturen erzählt. Crialeses Erzählstil öffnet den Blick für ein Kino, das sich endlich einmal nicht nur über Handlung und Dialoge definiert, sondern durch ästhetisches Erleben ins Gedächtnis findet.

(Noch im High End im Tacheles)

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