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DER FILM Tipp…: …von Nadine Lange

Als „Visconti auf LSD“ hat Tilda Swinton I am Love bezeichnet. Auch an Douglas Sirk und Alfred Hitchcock muss man bei diesem von Luca Guadagnino inszenierten Melodram gelegentlich denken.

Als „Visconti auf LSD“ hat Tilda Swinton I am Love bezeichnet. Auch an Douglas Sirk und Alfred Hitchcock muss man bei diesem von Luca Guadagnino inszenierten Melodram gelegentlich denken. Swinton spielt darin eine russische Frau, die in eine Mailänder Fabrikantenfamilie eingeheiratet und drei Kinder bekommen hat. Nun beginnt sie eine Affäre mit einem jungen Koch. Diese Allerweltsgeschichte einer Emanzipation wird allein durch die elegante Bildsprache, die überkandidelte Tonspur und die wie immer phänomenale Tilda Swinton, die noch dazu irre Kostüme trägt, zu einem Kinoereignis.

Noch in vier Berliner Kinos, OmU: Babylon Kreuzberg, Rollberg

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