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Kino: HORRORFILM

Bela Kiss: Prologue.

Das ist mutig: Vier Absolventen der European School of Film Esslingen um Regisseur Lucien Förster haben sich an ein Genre wie den Horrorfilm gewagt. Zu Beginn des Ersten Weltkrieges tötete der ungarische Schmied Bela Kiss 22 Frauen und einen Mann. Vom Mörder fehlt bis heute jede Spur. Verknüpft wird die historische Geschichte mit der Gegenwart, in der eine Gruppe Bankräuber in einem abgelegenen Hotel auf Befehle eines geheimnisvollen Fremden wartet. Gegenwart und Vergangenheit verzahnen sich zunehmend, es beginnt ein tödlicher Albtraum. Der ambitionierte Film krankt an seiner zäh erzählten Geschichte, die Wechsel der Zeitebenen sind optisch nett umgesetzt, wirken aber unmotiviert. Die Macher schaffen es nicht, die guten Ansätze in eine stringente Erzählung zu verwandeln. Löblich, aber missraten. Markus Raska

D 2012, 106 Min., R: Lucien Förster, D: Kristina Klebe, Rudolf Martin, Fabian Stumm, Ben Bela Böhm

Markus Raska

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