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Premiere des neuen James Bond-Films "Skyfall": Himmlisches Lob für 007

Der neue James Bond „Skyfall“ feiert in London Weltpremiere. Sogar Prinz Charles ließ sich das nicht entgehen. Die Presse hat den Film vorab bereits begeistert gelobt - vor allem aus einem bestimmten Grund.

Englische Zeitungen haben den neuen James-Bond-Film „Skyfall“ mit positiver Kritik überhäuft. Gestern Abend feierte der 23. Teil der erfolgreichsten Filmreihe der Kinogeschichte in London Weltpremiere. Unter den Gästen waren unter anderen der britische Thronfolger Prinz Charles und seine Frau Camilla. Und natürlich waren bei der Feier in der Royal Albert Hall auch Hauptdarsteller Daniel Craig, Judi Dench, Javier Bardem, Regisseur Sam Mendes und andere Prominente dabei. Nur wenige Pressevertreter hatten den neuen 007 vorab sehen dürfen, ihr Urteil ist nahezu einstimmig. Skyfall sei „die triumphale Rückkehr zum klassischen Bond“, schreibt etwa die „Times". Die einzige kritische Stimme erhebt „The Guardian“. Der Film sei etwas zu sentimental. Die Fachpresse aber lobt. „Dramatisch, packend und dennoch mit einem Schwung von drolligem Humor“, schreibt das amerikanische Filmmagazin „Hollywood Reporter“. Und der Boulevard jubelt besonders laut. „Der Film ist stylish, geistreich und der Konkurrenz um eine Klasse voraus“, befindet die „Sun“. Der neue Streifen sei der „coolste Bondfilm überhaupt“. Das Konkurrenzblatt „Daily Mail“ gibt dem Streifen die Bestnote von fünf Sternen.

In der Einzelkritik sticht vor allem Hauptdarsteller Daniel Craig heraus. Niemand spiele James Bond besser als er, abgesehen vielleicht von Sean Connery, urteilt die „Times“. Beim Vorgängerfilm „Ein Quantum Trost“ hatte Craig noch eine eher schlechte Kritik bekommen.

Das beste an „Skyfall“ sei, dass wieder die Zutaten aus älteren James-Bond-Filmen beigemischt sind, schreiben viele Kritiker. Die auffälligste Zutat ist die Wiederauferstehung eines Autos. Daniel Craig sitzt wieder im Aston Martin DB5, den schon Sean Connery als erster 007 fuhr. Auch sei die Geschichte wieder stärker als bei den letzten Filmen an die Buchvorlage von Ian Fleming angelehnt. Er beginnt mit dem vermeintlichen Tod des Geheimagenten. Nach einer krachenden Verfolgungsjagd durch Istanbul stürzt er von einem fahrenden Zug in die Tiefe.

An der Seite von Geheimdienstchefin M, die zum siebten Mal von Judi Dench gespielt wird, kämpft er gegen die Hacker und gegen den eigenen Fall. Voll des Lobes ist die Kritik auch für Bond-Regisseur Sam Mendes. Er gebe der Figur eine Menge Tiefgang. In die deutschen Kinos kommt „Skyfall“ am 1. November.

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