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Raumschiff Enterprise: J.J. Abrams will "Star Trek" neu erfinden

Der elfte Stark-Trek-Streifen wird ein wenig anders als seine Vorgänger. Denn Regisseur J.J. Abrams, der durch die Dreharbeiten selbst zum Fan wurde, will den Kinofilm rund um das "Raumschiff Enterprise" auch Nicht-Fans schmackhaft machen.

Hollywood-Regisseur Jeffrey Jacob Abrams hat am Mittwoch in Köln erste Ausschnitte aus einem neuen Film der "Star Trek"-Reihe präsentiert. Der Science-Fiction-Film mit dem einfachen Titel "Star Trek" ist bereits die elfte Kinoverfilmung der Geschichte des Raumschiffs Enterprise. Abrams, der nicht nur Regie führt, sondern auch das Drehbuch mitgeschrieben hat, will vor allem Zuschauer ins Kino locken, die sich bislang nicht für die Reihe begeistern konnten.

"Diesen Film mache ich für zukünftige Fans von Star Trek, nicht für existierende. Wir wollen die Geschichte nicht neu starten, aber neu erfinden", sagte Abrams, der bekannte, nie ein Fan der ursprünglichen TV-Serie gewesen zu sein. "Aber ich bin es jetzt", sagte der 42-Jährige. Er habe sich für das Projekt entschieden, weil er nie eine Version von "Star Trek" gesehen habe, die so gemacht gewesen sei, wie er sie gerne im Kino sehen würde. Bei den Produzenten fand diese Ansicht großen Anklang. "Wir haben jemanden gesucht, der der Reihe seinen eigenen Stempel aufdrückt", sagte Rob Moore, Vize-Vorstandschef von Paramount Pictures International.

"Star Trek" kommt am 7. Mai 2009 in die deutschen Kinos und spielt wie seine zehn Vorgänger und insgesamt sechs TV-Serien in einer utopischen Welt der Zukunft, in der die heutigen Probleme der Erde überwunden sind. Die Hauptcharaktere sind Captain Kirk, Mr. Spock und Scotty, die mit einem Raumschiff auf Entdeckungsreisen durchs Weltall fliegen.

Leonard Nimoy als Mister Spock

Dabei wird Kirk als Draufgänger im "Top Gun"-Stil eingeführt, der die Studentin Uhura in einer Kneipe anmacht. Des Weiteren erfahren die Zuschauer, dass Bordingenieur Scotty der Erfinder des berühmten "Beamens" ist, mit dem Menschen von einem Ort an den anderen gebracht werden können. Als Bösewicht wirkt Eric Bana ("Hulk") mit. Einen Gastauftritt liefert Leonard Nimoy in seiner Glanzrolle als gealterter Mister Spock ab, der Regisseur Abrams sehr beeindruckt hat: "Der Mann ist Spock! Meine Güte, wie hätte ich ihm als Regisseur sagen können, wie er diese Figur zu spielen hat?"

J.J. Abrams hat sich mit dem dritten Teil von "Mission Impossible" und als Erfinder der weltweit erfolgreichen TV-Serien "Alias" und "Lost" einen Namen gemacht. (sgo/dpa/ddp)

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