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Klassik: Sofia Gubaidulina erhält Hamburger Bach-Preis

Die Komponistin Sofia Gubaidulina erhält den mit 10.000 Euro dotierten Bach-Preis 2007 der Stadt Hamburg. Sie machte sich mit dem Spielen seltener ostasiatischer Volksinstrumente einen Namen.

Hamburg - Die in der Hansestadt lebende Künstlerin habe "eine Brücke zwischen östlichen und westlichen Musiksystemen geschaffen", heißt es in der Begründung der Jury. Sofia Gubaidulina wurde 1931 in Tschistopol geboren, studierte in der Hauptstadt Kasan Klavier und Komposition. 1975 gründete sie die Gruppe "Astraea", die auf seltenen mittel- und ostasiatischen Volksinstrumenten improvisierte. Der Bach-Preis wird alle vier Jahre verliehen. Zu den bisherigen Preisträgern gehören Paul Hindemith, György Ligeti und Alfred Schnittke.

Der Bach-Preis wird Sofia Gubaidulina am 6. Februar im Anschluss an das Konzert der Kremerata Baltica unter der Leitung von Gidon Kremer in der Laeiszhalle übergeben. (tso/dpa)

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