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Kultur: Köln ist „Theater des Jahres“

Die Saison fängt gut an für das Schauspiel Köln: Bei der jährlichen Kritiker-Umfrage der Fachzeitschrift „Theater heute“ wählte eine klare Mehrheit der 42 beteiligten Rezensenten die von Karin Beier geleitete Bühne auf den ersten Platz. Mit einem Preisgeld ist die Auszeichnung zwar nicht verbunden, aber die Möglichkeiten, mit dem Titel eine ganze Spielzeit lang Werbung für das eigene Haus machen zu können, sind sowieso unbezahlbar.

Die Saison fängt gut an für das Schauspiel Köln: Bei der jährlichen Kritiker-Umfrage der Fachzeitschrift „Theater heute“ wählte eine klare Mehrheit der 42 beteiligten Rezensenten die von Karin Beier geleitete Bühne auf den ersten Platz. Mit einem Preisgeld ist die Auszeichnung zwar nicht verbunden, aber die Möglichkeiten, mit dem Titel eine ganze Spielzeit lang Werbung für das eigene Haus machen zu können, sind sowieso unbezahlbar. Auch in der Kategorie „Inszenierung des Jahres“ waren die Kölner siegreich: Karin Beiers Regie bei der Theaterfassung von Ettore Scolas Film „Die Schmutzigen, die Hässlichen und die Gemeinen“ gefiel den Kritikern am besten.

Zuletzt hatte Beier überregional auch wegen ihres Protestes gegen einen Neubau des Kölner Schauspielhauses auf sich aufmerksam gemacht: Aus Angst, ihre Produktionsmittel könnten nach einem teuren Neubau zusammengestrichen werden, will die Intendantin lieber nur ihr altes Gebäude renovieren lassen.

Zum besten Bühnenbild der Saison 2009/10 wurde Andreas Kriegenburgs Mühlrad in Dea Lohers „Diebe“ am Deutschen Theater Berlin gewählt. Bei den Schauspielern bekamen Margit Bendokat, Annette Paulmann, Sandra Hüller, Paul Herwig und Fabian Hinrichs jeweils gleichviel Nennungen. Zur besten Uraufführung kürten die Kritiker Roland Schimmelpfennigs China-Imbiss-Stück „Der Goldene Drache“, den zweiten Platz belegt Dea Loher mit „Diebe“. Tsp

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