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Kultur: Komische Oper: Ballett kämpft ums Überleben

Ein neues Haus wird gebaut, doch die Zeichen stehen auf Abbruch: Die Ballettpremiere am 15.2.

Ein neues Haus wird gebaut, doch die Zeichen stehen auf Abbruch: Die Ballettpremiere am 15.2. in der Komischen Oper wird zum Politikum. Mit zwei Balletten von Deborah Colker – der Neufassung von „Casa“ (Haus) und der Uraufführung „Ela“ – wagt Ballettdirektorin Adolphe Binder ein Plädoyer für den zeitgenössischen Tanz. Doch ob das Ballett der Komischen Oper noch eine Überlebenschance hat, ist derzeit mehr als fraglich. Die Opernstrukturreform sieht eine Reduzierung um 40 Tänzerstellen vor. Und der künftige Intendant Homoki hat durchblicken lassen, dass er das Ballett abschaffen will. Binder gab sich gestern auf einer Pressekonferenz kämpferisch, sie versucht, ihre Company unter das Dach der neu zu gründenden TanzGmbH zu retten. Sollte der zeitgenössischen Tanz künftig in Berlin keine Rolle spielen, wäre dies „skandalös“. luzi

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