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Kultur: Kontakte nach Korea

Berliner Galerien auf der Kunstmesse in Seoul

Gemeinsam sind wir stark, das Motto gilt auch für die Kunst. „Art from Berlin“ hieß der erste gemeinsame Auftritt von zehn Berliner Galerien auf der 6. Korea International Art Fair (KIAF) in Seoul, die jetzt ein Fazit gezogen haben; darunter Herrmann & Wagner, Michael Schultz, DNA, die Kunstagenten, Leo.Coppi und Werner Tammen.

Möglich wurde „art from berlin“, weil der Landesverband der Berliner Galerien (LVBG) zuvor mehr als zwei Jahre mit dem Senat über eine Messeförderung verhandelt hat. Für Galerien war sie bislang nicht vorgesehen – ganz im Gegensatz zu Bundesländern wie Nordrhein-Westfalen, wo Galerien schon länger mit finanzieller Unterstützung rechnen können, wenn sie neue, internationale Kunstmärkte erschließen.

Das haben die Berliner Galerien „erfolgreich“ getan, meint Werner Tammen als Vorsitzender des Landesverbandes, der die Förderung des Projekts beantragt und die Teilnehmer mithilfe einer Jury ausgesucht hatte. In Seoul gab es zusätzlich eine „Berlin Lounge“ für Diskussionen über Berlin als Kunstmetropole. „Mitgereist“ war deshalb auch die Künstlerin Coco Kühn, Initiatorin des Kunsthallenentwurfs „White Cube Berlin“, die das Projekt dort vorstellte.

Ergebnis dieser Bündelung auch ist die Aufnahme eines „artist in residence programm Seoul-Berlin“ im kommenden Jahr: In Kooperation mit dem LVBG werden fünf koreanische Künstler in Berliner Ateliers arbeiten können und ihre Arbeiten anschließend in einer Ausstellung präsentieren. cmx

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