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Kultur: Konzert: Zwischen Hammer und Amboss

Ohne einen unerschrockenen Vorkämpfer wie Jim Thirlwell hätte es den lärmigen Industrial-Metal der Neuziger von Nine Inch Nails, Marylin Manson oder Pantera so wohl kaum gegeben. Unter diversen furchterregenden Pseudonymen (Clint Ruin, Wiseblood, Steroid Maximus) und vor allem als Foetus schleuderte Thirlwell wahre Lärmmonolithen unters respektvoll erschauernde Fanfußvolk.

Ohne einen unerschrockenen Vorkämpfer wie Jim Thirlwell hätte es den lärmigen Industrial-Metal der Neuziger von Nine Inch Nails, Marylin Manson oder Pantera so wohl kaum gegeben. Unter diversen furchterregenden Pseudonymen (Clint Ruin, Wiseblood, Steroid Maximus) und vor allem als Foetus schleuderte Thirlwell wahre Lärmmonolithen unters respektvoll erschauernde Fanfußvolk. "Nail"

"Hole" oder "Deaf" hießen die als Schallplatten getarnten Attacken auf sensible Gehörgänge, die nicht selten zu verwirrend-virtuosen Dröhnlandsinfonien mutierten. Dass Thirlwells postindustrielle Klangvisionen auch für die Schrägtöner der Technoszene vorbildhaft waren, beweist eine demnächst erscheinende Remixversion seines jüngsten, wiederum hammerharten Albums "Flow".

22 Uhr: Knaack[Greifswalder Str.], Prenzlauer Berg[Greifswalder Str.]

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