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Konzerttipp ab 14 Uhr, Flughafen Tempelhof: Plan B, Cro & Co.

Es mag unbarmherzig klingen, aber das Berlin Festival besteht an seinem zweiten Tag auf einem frühen Erscheinen. Jedenfalls möchte ich mir das Heimspiel der kürzlich neu formierten Plan B nicht entgehen lassen, das direkt auf den Beginn gelegt wurde.

Es mag unbarmherzig klingen, aber das Berlin Festival besteht an seinem zweiten Tag auf einem frühen Erscheinen. Jedenfalls möchte ich mir das Heimspiel der kürzlich neu formierten Plan B nicht entgehen lassen, das direkt auf den Beginn gelegt wurde. Sänger und Blogger Johnny Häusler darf anschließend nicht mal lange duschen, damit er noch rechtzeitig zur „Berlin Debate“ also der Podiumsdiskussion des Festivals kommt, wo er mit anderen Künstlern und Experten ein hoffentlich neues Kapitel in der Urheberrechtskontroverse aufschlägt. Ebenfalls noch nachmittags räumt der Panda Cro ab, dessen steiler Karriereverlauf sich in diesem frühen Slot irgendwie nicht angemessen widerspiegelt. Nun, allein seinetwegen wird sich das Festival schon früher als gewöhnlich füllen. Und das wiederum ist das Glück meines kleinen Geheimtipps Django Django – herrlicher Neo-Psychedelic-Rock aus UK. Das weitere Programm bedarf dagegen keiner Fürsprecher. Das neue Who-Made-Who-Album ist Empfehlung genug, Kraftklub sind auch nicht grundlos vom Hangar auf die Hauptbühne gezogen. Aber bevor ich mich am Ende des Tages und zur Hochzeit der Nacht mit all den anderen in dem Club Xberg dem Tanzprogramm widme, schnapp ich mir auf jeden Fall noch einen Kopfhörer und teste die Gruppendynamik einer Silent-Arena-Aftershow-Party im direkten Angesicht der Main Stage. Derlei Kopfhörer-Discos mögen zwar für Außenstehende reichlich bekloppt aussehen, aber wer sich auf einem langen Festival nicht auch mal ein wenig zum Horst macht, an dem ist der Party-Spirit einfach vorbeigegangen.

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