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Kultur: Künftig nur noch Belletristik bei Kindler

Der Kindler Verlag stellt sein Sachbuchprogramm ein. Nach Informationen des Tagesspiegels wird der Verlag mit Sitz in Berlin künftig nur noch Belletristik publizieren, das Lektorat wechselt zum Rowohlt Verlag nach Reinbek.

Der Kindler Verlag stellt sein Sachbuchprogramm ein. Nach Informationen des Tagesspiegels wird der Verlag mit Sitz in Berlin künftig nur noch Belletristik publizieren, das Lektorat wechselt zum Rowohlt Verlag nach Reinbek. Eine RowohltSprecherin bestätigte dies am Mittwoch auf Anfrage. Das Programm (etwa sechs bis acht Titel im Halbjahr) werde unter dem Namen Kindler weitergeführt. Es werde aber künftig aus Belletristik der „gehobenen Unterhaltung“ bestehen. Hintergrund der Umstrukturierung sei der unbefriedigende Sachbuchverkauf.

Kindler ist bereits seit 1999 bei Rowohlt angesiedelt und untersteht dem gemeinsamen Verleger Alexander Fest. Seit 1979 gehört Kindler zur Verlagsgruppe Georg von Holtzbrinck. Schwerpunkt waren neben der Belletristik vorwiegend Sachbücher wie das „Kindler Literaturlexikon“, Biografien und historische Bücher von Autoren wie Sebastian Haffner oder Walter Jens. mro

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