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Kultur: "Künstlersteuer": Griefahn: Steuersenkung für ausländische Künstler

Die Vorsitzende des Kulturausschusses im Bundestag, Monika Griefahn (SPD), hat nun vorgezogene Steuersenkungen für ausländische Künstler gefordert. Durch die 1996 von 15 auf 25 Prozent erhöhte "Künstlersteuer" seien Kontakte kleinerer Kulturzentren zu ausländischen Künstlern deutlich zurückgegangen.

Die Vorsitzende des Kulturausschusses im Bundestag, Monika Griefahn (SPD), hat nun vorgezogene Steuersenkungen für ausländische Künstler gefordert. Durch die 1996 von 15 auf 25 Prozent erhöhte "Künstlersteuer" seien Kontakte kleinerer Kulturzentren zu ausländischen Künstlern deutlich zurückgegangen. Die Steuer für Honorare, Produktions- und Nebenkosten war für Künstler gedacht, die aus steuerlichen Gründen ihren Wohnsitz ins Ausland verlegten. Der Kulturausschuss fordert eine Absenkung der Pauschalsteuer auf 20 Prozent für das kommende Jahr. Daneben solle ein Steuer-Freibetrag in Höhe von 1000 Mark je Auftritt eingeführt werden. Griefahn wies darauf hin, dass auf allen Ebenen gegen Fremdenfeindlichkeit vorgegangen werden müsse und die Kultur diesbezüglich eine besondere Ebene darstelle.

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