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Regisseur Fatih Akin.

© dpa

Kultroman von Wolfgang Herrndorf: Fatih Akin verfilmt "Tschick"

Mit "Tschick" schrieb Wolfgang Herrndorf einen der erfolgreichsten Romane der deutschen Gegenwartsliteratur. Jetzt bringt Fatih Akin die Geschichte auf die Leinwand.

"Tschick" ist einer der erfolgreichsten Romane der deutschen Gegenwartsliteratur. Über 2 Millionen mal wurde der Kultroman von Wolfgang Herrndorf verkauft und in über 30 Ländern veröffentlicht. Im Spätsommer startet nun die Verfilmung von Herrndorf Bestsellers, der Regisseur steht nun auch fest: Fatih Akin ("The Cut", "Soul Kitchen", "Gegen die Wand") nimmt auf dem Regiestuhl platz. Die Dreharbeiten finden in Berlin, Brandenburg und Mitteldeutschland statt. Ursprünglich sollte Regisseur David Wnendt („Er ist wieder da“, „Feuchtgebiete“, „Kriegerin“) die Regie übernehmen. Produzent Marco Mehlitz und Wnendt hätten sich entschieden, nicht mehr gemeinsam an dem Projekt zu arbeiten. Details gab es dazu allerdings nicht.

Der Roman aus dem Jahr 2010 handelt von dem 14-jährigen Außenseiter Maik Klingenberg, der die Ferien alleine am Pool der elterlichen Villa verbringt. Die Mutter ist in der Entzugsklinik, der Vater mit der Assistentin auf "Geschäftsreise". Dann taucht plötzlich Tschick auf, der eigentlich Andrej Tschichatschow heißt. Er stammt aus dem tiefsten Russland, wohnt in einem Hochhaus in Berlin-Marzahn - und hat einen geklauten Lada dabei. Damit beginnt eine Reise ohne Karte und Kompass durch die sommerglühende ostdeutsche Provinz.

Selbst fünf Jahre nach der Erstveröffentlichung ist "Tschick" immer noch in der Spiegel-Bestsellerliste. Der mit zahlreichen Preisen ausgezeichnete Roman zählt zu den größten literarischen Erfolgen der vergangenen Jahre. (tsp)

Buchcover zu Wolfgang Herrndorfs Roman "Tschick".
Buchcover zu Wolfgang Herrndorfs Roman "Tschick".

© promo

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