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Funk- und Electropop-Erneuerer Shamir.

© Mathew Parri Thomas

Kulturtipps für Berlin: Wohin am Abend?

Heute Abend spielen die Indie-Rocker Manchester Orchestra im Magnet Club und das Arsenal Filmhaus zeigt einen Berliner-Schule-Sommerfilm. Die Kulturtipps!

Electro-Pop: Shamir

Als „Funk- und Electropop-Erneuerer“, wie ihn die Spürhunde von XL Recordings vollmundig anpreisen, geht der in Las Vegas aufgewachsene 20-Jährige mit seinem stark princebeeinflussten Longplay-Debüt „Ratchet“ zwar noch nicht durch. Seine mit atemberaubender Countertenor-Stimme vorgetragenen Soul- Songs berühren aber in jedem Fall.
21 Uhr, 16 Euro, Privatclub, Skalitzer Straße 85–86, Kreuzberg

Indie: Sea+Air

Deutschland und Griechenland in Liebe vereint. Feinsinnige Klänge vom Ehepaar Benjamin/Zafiriadou zwischen Post-Punk und Indiepop.
20 Uhr, Eintritt: k. A., Klunkerkranich, Karl-Marx-Straße 66, Neukölln

Rock: Manchester Orchestra

Als junge Indierockband braucht man Mut, um sein eigenes Label zu gründen und dann gleich zwei Alben innerhalb eines Jahres zu veröffentlichen. „Cope“ und „Hope“ beinhalten die gleichen Songs. Einmal kommen sie in einer düsteren Post-Hardcore-Version daher, einmal in sanftem Akustikgewand.
21 Uhr, 22 Euro, Magnet Club, Falckensteinstraße 48, Kreuzberg

Berliner Schule: Mein langsames Leben

Fast historisch mutet Angela Schanelecs Film an, keine 15 Jahre alt und doch wie aus einer anderen Zeit. Zumal die damals florierende Berliner Schule, eine mehr auf dem Papier als real existierende Gruppe Berliner Regisseure, längst Geschichte ist. Dieser langsam erzählte, langsam gefilmte, aber präzise beobachtende Sommerfilm über Menschen in Berlin ist ein gutes Beispiel für den Stil, der das deutsche Kino international wieder relevant gemacht hat.
19 Uhr, 7,50 Euro, Arsenal, Potsdamer Str. 2, im Filmhaus, Tiergarten

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