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Kultur: Kunstbeirat hält an Heisig für Reichstags-Gestaltung fest

Am 24.März wurde über die Beteiligung des Leipziger Malers Bernhard Heisig an der Gestaltung des Reichstagsgebäudes "diskutiert und beschlossenDer Kunstbeirat des Deutschen Bundestages, der unter anderem für die künstlerische Ausgestaltung der Parlamentsbauten in Berlin zuständig ist, hat - wie er gestern bekanntgab - auf seiner jüngsten Sitzung am 24.

Am 24.März wurde über die Beteiligung des Leipziger Malers Bernhard Heisig an der Gestaltung des Reichstagsgebäudes "diskutiert und beschlossenDer Kunstbeirat des Deutschen Bundestages, der unter anderem für die künstlerische Ausgestaltung der Parlamentsbauten in Berlin zuständig ist, hat - wie er gestern bekanntgab - auf seiner jüngsten Sitzung am 24.März über die Beteiligung des Leipziger Malers Bernhard Heisig an der Gestaltung des Reichstagsgebäudes "diskutiert und beschlossen, an der Nominierung Heisigs festzuhalten".Heisig war neben anderen Künstlern aus West- und Ostdeutschland sowie dem Ausland nominiert worden.Die Auswahl Heisigs war jüngst auf erhebliche Kritik gestoßen.Im Mittelpunkt steht dabei die Mitgliedschaft Heisigs in der Waffen-SS, der er seit dem Jahre 1943 angehörte.Heisig hat sich dazu bislang nicht geäußert.Allerdings war seine militärische Laufbahn durchaus bekannt.Der Kunstbeirat erklärt dazu, Heisigs "freiwillige Meldung zur Wehrmacht im jugendlichen Alter von 16 Jahren oder seine Haltung gegenüber dem DDR-Regime" spiegelten "die Verwerfungen der deutschen Geschichte im 20.Jahrhundert wider".Der Beirat werde "keine Gesinnungsprüfung vornehmen".Die Achtung vor der grundgesetzlich garantierten Kunstfreiheit lasse "keine andere Handlungsweise zu". Tsp

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