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Kultur: Lars von Trier outet sich als Opernmuffel

Lars von Trier, der 2006 bei den Bayreuther Festspielen Richard Wagners „Der Ring des Nibelungen“ inszenieren soll, war noch nie in seinem Leben in der Oper. Das vertraute der dänische Filmregisseur der italienischen Tageszeitung „Corriere della sera“ an – und verstieß damit gegen eigene Grundsätze.

Lars von Trier, der 2006 bei den Bayreuther Festspielen Richard Wagners „Der Ring des Nibelungen“ inszenieren soll, war noch nie in seinem Leben in der Oper. Das vertraute der dänische Filmregisseur der italienischen Tageszeitung „Corriere della sera“ an – und verstieß damit gegen eigene Grundsätze. Eigentlich hatte er sich nämlich vorgenommen, bei Gesprächen mit der Presse künftig vorsichtiger zu sein. Nachdem von Trier, mehr im Scherz als im Ernst, in einem Interview sagte, er würde gerne mal den „Ring“ in Bayreuth machen, klingelte wenige Tage später sein Telefon, und BayreuthChef Wolfgang Wagner engagierte ihn für die Neuproduktion (mit dem Berliner Dirigenten Christian Thielemann als Partner). „Jetzt sitze ich in der Patsche. Ich werde meine ganze Ahnungslosigkeit brauchen, um mich aus der Affäre zu ziehen.“ Tsp

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