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© dpa

Last-Minute-Tipps: Für Cineasten und Feinschmecker

Die Tickets sind noch lange nicht ausverkauft – und eine Weltpremiere gibt es gratis dazu.

Fast 400 Filme aus 58 Produktionsländern, 84 davon aus Deutschland, 18 Weltpremieren, über 850 Vorführungen in 27 Kinos, einige Neuerungen im Rahmenprogramm – es ist nicht leicht, da den Überblick zu behalten. Hier ein paar Tipps:

WO UND WIE BEKOMMT MAN KARTEN?

Der Vorverkauf für einen Film beginnt jeweils drei Tage, für Wettbewerbswiederholungen vier Tage im Voraus. Die Karten kosten zwischen drei und elf Euro. Erhältlich sind sie zwischen 10 und 20 Uhr in den Potsdamer-Platz-Arkaden, im Kino International in der Karl-Marx-Allee 33 oder in der Urania, An der Urania 17. Auch alle Theaterkassen mit Anschluss an das „Eventim-System“ können auf das Kontingent zugreifen (Gebühr 2 Euro). Wer es erst mal bequemer möchte, kann von zu Hause auf www.berlinale.de mit der Kreditkarte (Gebühr 1,50 Euro) Tickets ordern. Allerdings ist das Online-Kontingent stark begrenzt.

WO LAUFEN DIE FILME?

Es gibt in den westlichen und östlichen Innenstadtbezirken 17 Hauptspielstätten, dazu kommen zehn über die ganze Stadt verteilte Kiez-Kinos. Das Zentrum der Berlinale befindet sich in den vier Kinos am Potsdamer Platz, hier laufen unter anderem die Wettbewerbspremieren im Berlinale Palast und damit die meisten Stars über den roten Teppich sowie im Arsenal Filme aus der Sektion Forum. Erstmals wird in der Reihe Berlinale goes Kiez an jedem der zehn Festivalabende ein anderes traditionsreiches Berliner Kiez-Kino mit zwei Vorführungen aus unterschiedlichen Berlinale-Sektionen bespielt. Der Clou: Die Filmteams werden anwesend sein und ein prominenter Berliner Filmschaffender wird durch den Abend führen. So kommt Wim Wenders morgen Abend ins Odeon nach Schöneberg, Michael Verhoeven und Senta Berger sind am Samstag im Toni & Tonino in Weißensee, am Dienstag wird Tom Tykwer im Kino der Hackeschen Höfe in Mitte erwartet und Christian Petzold präsentiert am Mittwoch seinen Film „Yella“ von 2007 im Neues Off in Neukölln. (Alle Kinos und Paten auf www.berlinale.de)

WAS PASSIERT SONST NOCH?

Ein Klassiker von 1927 in neuem Gewand: Am Freitag wird um 20 Uhr die restaurierte Originalfassung von Fritz Langs „Metropolis“ unter musikalischer Begleitung des Berliner Rundfunk-Sinfonieorchesters aus dem ausverkauften im Friedrichstadtpalast zum Brandenburger Tor übertragen – zusehen gratis.

Zum vierten Mal findet vom 14. bis 19. Februar unter dem diesjährigen Motto „In the Food for Love“ die Reihe Kulinarisches Kino statt. Im Kino des Martin-Gropius-Baus laufen elf Filme über die Beziehung des Essens zur Liebe, Natur und Umwelt. Nach den Filmen servieren die Sterneköche Thomas Kammeier, Christian Lohse, Tim Raue und andere jeweils ein Menü, das von den Filmen inspiriert ist, die Karten kosten 49 Euro für Film und Menü. (Alle Filme und Köche auf www.berlinale.de)

Im Hebbel am Ufer, kurz HAU, findet vor allem der Berlinale Talent Campus für junge Filmschaffende statt, es gibt aber auch offene Veranstaltungen: So zeigt und kommentiert Christoph Schlingensief am Sonntag im 19 Uhr in der Reihe Forum Expanded den Film „L’inferno“ von Giuseppe de Liguoro aus dem Jahr 1911. (Weitere Infos auf www.hebbel-am-ufer.de)  eve

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