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Kultur: LIEBESKOMÖDIE

Gucha

Romeo liebt Julijana und sie liebt ihn. Doch ihr Vater ist dagegen, dass sie sich mit dem Roma-Jungen trifft. Weil der beliebteste Trompeter Serbiens aber nicht als Rassist gelten will, schlägt der Romeo einen Deal vor: Wenn der junge Trompeter ihn beim großen Blasmusik-Festvial von Guma schlägt, dürfen die beiden heiraten. Regisseur Dušan Milik inszeniert seine klassische Liebesgeschichte als knallbunte Komödie mit viel Musik. „Serbisches neorealistisches Bollywood“ nennt der Kusturica-Schüler das. Mit Marko Markovik (Foto), Sohn der Trompeten-Legende Boban Markovik, hat er einen charismatischen Hauptdarsteller. Nicht mithalten kann da die blasse Julijana-Darstellerin. Die völkerversöhnende Botschaft des Films kommt trotzdem an. Turbulenter Folkloretrip. Nadine Lange

„Gucha“, Serbien/D/Ö 2006, 94 Min., R: Dušan Milik, D: Marko Markovik, Aleskandra Manasijevik, Mladen Nelevik

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