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Literatur: Joseph-Breitbach-Preis geht an Wulf Kirsten

Der Joseph-Breitbach-Preis geht in diesem Jahr an den 71-jährigen Lyriker Wulf Kirsten. Die Auszeichnung ist mit 50.000 Euro dotiert, die aus dem Nachlass des Schriftstellers und Journalisten Breitbach stammen.

Mainz - Der Schriftsteller Wulf Kirsten erhält den diesjährigen Joseph-Breitbach-Preis. Wie die Akademie der Wissenschaften und der Literatur am Freitag in Mainz mitteilte, wird der 71-Jährige damit für seine Lyrik ausgezeichnet, die sich vor allem um die Landschaft seiner Heimat und ihre Geschichte dreht. Kirsten ist in Klipphausen bei Meißen geboren und lebt seit 1965 in Weimar. Der Joseph-Breitbach-Preis ist mit 50.000 Euro dotiert. Dies ist das höchste Preisgeld für einen deutschen Literaturpreis. Der Preis soll Kirsten am 22. September im Koblenzer Stadttheater verliehen werden.

Der Joseph-Breitbach-Preis war bis 2003 mit insgesamt 120.000 Euro für jährlich drei Preisträger dotiert. Danach musste das Preisgeld drastisch reduziert werden, da die Stiftung Joseph Breitbach nach eigenen Angaben weniger Geld aus ihrem Anlagevermögen erwirtschaftete. Die Auszeichnung ist nach dem Schriftsteller und Journalisten Joseph Breitbach benannt, der 1903 in Koblenz geboren wurde und 1980 in München starb. (tso/dpa)

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